Die ganze Welt ist besetzt | Stand 10.11.10
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Die ganze Welt ist von Zentralbanken durchwebt. Geldschöpfungsinstitute, die per Gesetz weisungsfrei und ungebunden (sprich nach privatem Gutdünken) agieren und handeln dürfen. Aber was ist nun mit dem kleinen Land Nord Dakota? Nun, diese Unbeugsamen haben eine eigene Nationalbank, die nur ihrem eigenen Land unterstellt ist. Eine staatsabhängige Zentralbank sozusagen. Was ist nun das Besondere an Nord Dakota? Nord Dakota ist mit 700.000 Einwohnern ein dünn besiedelter, landwirtschaftlich geprägter Staat. Er ist der einzige Staat in den USA, dem seine Nationalbank selbst gehört. Er ist der einzige Staat der Zuwächse an Arbeitsplätzen verzeichnet. Das Bruttosozialprodukt stieg seit 2000 um über 50% und die Löhne um über 30%. Er ist der einzige Staat, der sogar selbst in Krisenzeiten einen Haushaltsüberschuss erwirtschaftet. 2009 konnte über 1 Mrd. Dollar Überschuss erwirtschaftet werden. Er ist der einzige Staat, den die Bankenkrise nicht gebeutelt hat. Warum ist das Privileg Geld zu Schöpfen in privaten Händen? Was wäre, wenn jedes Geldinstitut (Bank) nur das Geld verleihen dürfte, das sie auch tatsächlich hat? Das private Geldschöpfen hätte sofort ein Ende. Was wäre, wenn die Mindestreserven einer Bank bei 100% liegen müssten. Was wäre, wenn alle Zentralbanken Staatseigentum wären? Nur der Staat dürfte neues Geld schöpfen, das er dann den Banken gegen eine Gebühr (z.B. Zins, dies ist dann eine Einnahmequelle des Staates) verleiht. Diese Einnahmen kommen per Gesetz dem Staat (Allgemeinheit) zugute, was ja wirklich ganz normal sein sollte. Die Banken werden per Gesetz verpflichtet, nur das Geld zu verleihen, das von Kunden bei Ihnen deponiert wurde, bzw. das sie von der Zentralbank leihen. Der Staat ist für den Aufbau und Instandhaltung seiner Infrastrukturen, wie Straßen und Schienen verantwortlich. Dies gilt ganz besonders auch bei der Infrastruktur Tauschmittel (Geld). Und dass dafür Benutzungsgebühren für den Staat anfallen ist ganz normal. Warum dieses Recht aber an private Personen abgetreten wurde ist nicht nachvollziehbar. Zentralbank-Geschäftsbanken Nur die Geschäftsbanken verleihen Gelder (sie geben Kredite = Geldschöpfung). Geldtransfers von Bank zu Bank werden über die Zentralbank abgesichert. Benötigen die (Geschäfts)Banken zusätzliche Gelder, leihen sie sich dieses (gegen Zins) von der Zentralbank. Lizenz zum Geld drucken [4]: Gesetzlich ist dies nur den Zentralbanken, bzw. dem Staat erlaubt. Warum dürfen private Unternehmen (Bankinstitute) zu 98 % aus Nichts Geld erschaffen? Sprachlich beschönigt nennt man dies auch Geld schöpfen. Ist dies nicht ein ganz klarer Gesetzesbruch? Offensichtlich von unseren Regierungen geduldet. Bedenke, Geschäftsbanken verleihen eigentlich "Nichts". Der Kreditnehmer jedoch haftet mit seinem Eigentum wenn er seine Schulden nicht tilgen kann. Dadurch entsteht langsam aber sicher eine Umwandlung von Nichts in Leistung (Waren und Güter). 463 Mrd. Euro Zinsen (pro Jahr) Laut Statistischem Bundesamt Deutschland sind im Jahr 2009 Zinsen mit einer Gesamtsumme von 463 Mrd. Euro angefallen. Dies wurde vom deutschen Volk [1] erwirtschaftet. 98% davon, also 453 Mrd. Euro gingen als Aufwand für das "Geld aus dem Nichts" zu schaffen an die Banken. Warum geht es Nord Dakota so gut? Die Staaten der gesamten westlichen Welt leiden unter den verheerenden Auswirkungen der Finanzkrise. Nur Nord Dakota nicht. Nur Nord Dakota hat eine eigene Nationalbank. Staatsorgane sind per Gesetz verpflichtet, ihre Geldangelegenheiten über diese Bank abzuwickeln. Dadurch zahlt der Staat sich seine Zinsen auf Kredite quasi selbst. Warum auch sollte dem Staat verwehrt sein, was privaten Instituten zugestanden wird. Die BND (Bank von Nord Dakota) wurde 1919 vom Staat geschaffen, um den Farmern und kleinen Geschäftsleuten günstige Kredite zu gewähren, und vor allem, um unabhängiger von Banken und (auch ausländischen) Kreditgebern zu sein. Was aus heutigem Blickwinkel ja auch hervorragend gelungen ist. [1] Diese Zinsen sind natürlich in den 2,4 Billionen Euro BIP (Bruttoinlandsprodukt) aus dem Jahre 2009 enthalten. Es sind Leistungen, die nicht zum Leben notwendig sind, die aber Jahr für Jahr zusätzlich geleistet werden müssen. Das erinnert an längst vergessene Zeiten, an Zeiten als noch Frondienst geleistet werden musste. An den Zehnt sozusagen, der zusätzlich zum eigenen Notwendigen erwirtschaftet und an die (Zehnt)Herrschaften abgeliefert werden musste. |