Schuldenstaat Deutschland

Stand 5.2.10

1,6 Billionen Euro Schulden und kein Ende?

2010 sind wir nun bei einer Staatsverschuldung von über 1,6 Billionen Euro angekommen. Dies ist die gesamte Verschuldung von Staat, Ländern und Gemeinden. Die Zahl an sich sagt nicht viel aus. Bei einem BIP (Brutto Inland Produkt) von 2,4 Billionen scheint dies auch nicht sonderlich überwältigend zu sein.

Was aus der Grafik jedoch eindeutig ersichtlich ist, seit 1950 wurde nie getilgt. Auch sonst scheint niemand wirklich Interesse zu haben, dass diese Schulden abgebaut werden.

Der Posten Zinszahlungen mit "läppischen" 64 Mrd. Euro im Jahr 2009 wird doch bei unseren Volksvertretern nicht einmal andiskutiert.

Zinsen sind wohl ein Naturereignis, die sind halt da und müssen bedient werden. Es gibt kaum Politiker, die dazu Fragen stellen. Natürlich gibt's immer wieder mal einen Finanzminister, der die Neuverschuldung stoppen will, aber gar Schulden abbauen?

Alle Zinszahlungen zusammen (1950-2009) = ca. 1,6 Billionen Euro
Staatsschulden (bis 2009) = 1,6 Billionen Euro

1,6 Billionen Zinsen
Werden alle Zinsen, die bisher auf unsere Schulden fällig wurden aufaddiert, dann ergibt sich wiederum die Summe von ca. 1,6 Billionen Euro. Da stellt sich nun wirklich die Frage, warum haben wir (Deutschland) eigentlich Schulden aufgenommen. Offensichtlich nur, zur Begleichung der Zinslast.

(Zins)Nutznießer
Werden "gewisse" Probleme erkannt, aber nicht angegangen und nicht gelöst, dann sollte man sich fragen, wem das von Nutzen ist? Meistens liegt dann die Antwort auf der Hand. Wer sind die Nutznießer? Wer hat einen Nutzen von den Zinszahlungen des Staates? Wer ist im Jahr 2009 um 64 Milliarden Euro reicher geworden?

Wo leiht sich der Staat das Geld für seine Schulden?
Bei denen, die so viel Geld übrig haben, dass sie es (gar) nicht benötigen!
Und wer hat das Sagen im deutschen Staat?
Und warum sollten diese Persönlichkeiten diese (Zins)Nutznießerei abschaffen?

Wie funktioniert unser Geldsystem? Interessiert, dann hier weiterlesen ...

Quellen
Statistisches Bundesamt Pressemitteilung vom 30.9.2009
Statistisches Bundesamt Finanzen und Steuern 2008